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Aktuelle Projekte

Führungen auf der Schlossinsel in Schloßvippach am 29.06.2021

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam es zu der von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) geforderten und beförderten Bodenreform. Die Guts- und Herrenhäuser verloren ihre bisherigen Funktionen und wurden für neue Nutzungsmöglichkeiten geöffnet.
In der Folge des 1947 ergangenen SMADBefehls 209 kam es, wie auch bei uns in Schloßvippach, zum Abriss zahlreicher Schloss- und Gutsanlagen. Die hiermit einhergehenden kulturellen Verluste erwiesen sich als ebenso gravierend wie nachhaltig für die lokale und regionale Identität.

Derzeit legt die Gemeinde auf der Schlossinsel mit Dorferneuerungsmitteln eine parkähnliche Anlage mit Wegen, Sitzbänken und Grünflächen an. Dadurch soll die Insel wieder öffentlich zugänglich gemacht werden und den Charakter einer Naherholungsfläche erhalten.
Im Laufe der Arbeiten auf der Schlossinsel (Rundweg und Kreuzweg, Grünflächen) wurden im letzten Jahr unerwartete archäologische Funde freigelegt. Es handelt sich hierbei nicht um die Reste des 1948 abgerissenen Schlosses, sondern um ältere Mauerzüge einer oder mehrerer Vorgängerburganlagen.

Die Gemeinde steht nun vor der schwierigen Aufgabe, das eigentlich geplante Projekt „Parkanlage als Naherholungsfläche“ mit den archäologischen Funden und den sich daraus ergebenden Rahmenbedingungen in einem neuen Projekt zu integrieren. Dabei soll möglichst die parkähnliche Anlage teilweise um die um zwei bis drei Steinlagen aufgestockten Mauerreste (Gebäudemauern, Turmfundament, Brunnen) aufgewertet werden. Gleichzeitig besteht
auch die Möglichkeit, die Reste des historischen Schlosspflasters in die zukünftige Veranstaltungsfläche zu integrieren.

Der umlaufende Weg auf der Schlossinsel wurde im letzten Jahr im östlichen Drittel der Insel fertiggestellt. Das Gleiche gilt zum größten Teil auch für den innenliegenden Kreuzweg. Im Wegebereich wurden Bänke und Mülleimer aufgestellt und auf ca. 50% der umlaufenden Schlossmauer wurde bereits eine
Brüstung als Absturzsicherung angebracht.
Diese Baumaßnahmen wurden im Rahmen der Dorferneuerung mit Fördermitteln zu 75% gefördert. Der gleiche Fördersatz besteht auch für die weiteren Bauabschnitte auf der Schlossinsel im Rahmen der Dorferneuerung.

In diesem Jahr soll der umlaufende Weg an der Südmauer bis hin zur
Schlossbrücke (incl. Brüstung auf der Mauer) fertiggestellt werden. Gleichzeitig sollen auch die Brückenzuwegung neu gepflastert und ein
Stromanschluss auf die Insel verlegt werden.

Im Brückenbereich der Schlossinsel sollen die archäologischen Funde in die Gestaltung der Wege- und Brückenbefestigung einbezogen werden. Hier denken wir an ein niveaugleiches „Hochmauern“ mit oberflächlich glatten
Natursteinen. Dadurch soll ein behindertengerechter Zugang ermöglicht werden und gleichzeitig sollen in diesem Bereich die Grundrisse des ehemaligen Torhauses sowie der Verlauf der früheren Schlossmauer (diese weicht vom Verlauf der heutigen Schlossmauer deutlich ab) kenntlich gemacht werden.

Da die Schlossinsel für die Bevölkerung nun bereits seit Jahren gesperrt ist, entstand die Idee, die Schlossinsel an einem Tag, in Verbindung mit Gruppenführungen, wieder für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich zu
machen.

„Mein Dank gilt Frau Sandra Schneider und Herrn Robert Knechtel (beide vom Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie), die gemeinsam mit mir diese Führungen angeboten haben“, so Bürgermeister Uwe Köhler. Insgesamt wurden 8 Führungen mit insgesamt 107 sehr interessierten Teilnehmern durchgeführt. 

Unter den Gästen befand sich auch der Historiker und Buchautor Thomas Bienert auf der Schlossinsel. Er äußerte sich gegenüber der Presse wie folgt:
„Archäologische Freilegungen gibt es mittlerweile zahlreiche. Aber die Schlossinsel hier unterscheidet sich von anderen und bietet ganz besondere Chancen. Neben Erkenntnissen zur alten Burg kann man hier die tragische Geschichte des einstigen Objektes mit dessen Abriss 1948 auf
Befehl der Sowjetischen Militäradministration darstellen. Einen solchen
„Gedenkort“ gibt es bislang nirgendwo in ganz Ostdeutschland.“

Im Jahr 2022 sollen wieder entsprechende Führungen auf der Schlossinsel angeboten werden.

Der Restaurator Tobias Just hat aus den partiell freigelegten Bereichen die Farbgestaltung und die Malereien im „Großen Saal“ rekonstruiert.

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
in wochenlanger Kleinarbeit wurden durch Herrn Just die verschiedenen Farbschichten auf den Holz- und Putzflächen an repräsentativen Bereichen im Großen Saal freigelegt.

Aus den freigelegten Teilfächen wurde dann die vollständige Rekonstruktion der gesamten Saalgestaltung zusammengefügt und gezeichnet. Diese Zeichnungen sollen die Grundlage für die Sanierung des Saals darstellen. Nach der vollständigen Sanierung des Großen Saals wird dieser dann im alten Glanz der Gründerzeit erstrahlen.  
Für die Sanierung des Großen Saals, unter Einhaltung aller Denkmalschutzauflagen, haben wir Investitionen in Höhe von 1,3 Millionen Euro geplant. Die Fördermittelanträge sind eingereicht. Wir erhoffen uns
hierbei Fördermittel in Höhe von 75% der Sanierungskosten.

Ich bedanke mich bei Frau Drews-Schober für die Überlassung des Hochzeitsfotos ihrer Eltern (Sigrid Eitze und Dieter Preiß) vom 15.04.1953.

Dieses Foto liefert uns den ersten fotographischen Nachweis der Malereien (Tänzerin und Geiger) am Rand der Bühne. Durch Ausmessen des Fotos konnten wir ermitteln, dass diese Malereien nicht seitlich der Bühne auf die Wand gemalt wurden. Stattdessen befanden sie sich vermutlich jeweils auf ca. 90 cm breiten, rechteckigen Leinwandrahmen die zwischen Bühnenboden und Bühnendecke angebracht waren.

Für die weitere (leihweise) Überlassung von Dokumenten, als Grundlage für die Restaurierung sowie die Aufarbeitung der 125jährigen Geschichte des „Großen Saals“, wäre ich ihnen sehr dankbar.

Ihr Bürgermeister Uwe Köhler

Die Gemeinde Schloßvippach saniert und restauriert den „Großen Saal“.
– Wir bitten um Ihre Unterstützung.-

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
im Rahmen der Dorferneuerung wird u. a. der Innenraum des „Großen Saals“ aufwendig saniert und restauriert. Hierbei sind insbesondere auch die Denkmalschutzauflagen umzusetzen.

Bei einer ersten Untersuchung der Decken und Wände wurden völlig unbekannte Malereien entdeckt und in kleinen Teilbereichen freigelegt.
Hierbei wurden u. a. verschiedene Ornamente und Blumenmuster freigelegt, die zu einem großen Teil in Goldbronze ausgearbeitet sind. Über der
Bühne wurde eine Temperamalerei entdeckt, welche auf Leinwand gefertigt
wurde.
Die Flächen über und unter den Balustraden (derzeit in Rot gestrichen) waren ebenfalls reichlich verziert, wie an einzelnen, freigelegten Flächen zu erkennen ist. Durch einen Architektenwechsel, coronabedingte Verzögerungen und
die umfangreichen Voruntersuchungen im Rahmen des Denkmalschutzes, hat sich der Baubeginn im Saal verzögert. Aber nach der nun geplanten denkmalschutzgerechten Sanierung wird der Saal in neuem Glanz erstrahlen.

Wer hat noch alte Fotos oder andere Dokumente auf denen der Saal ganz bzw. teilweise zu erkennen ist?

Für eine (leihweise) Überlassung dieser Dokumente, als Grundlage für
die Restaurierung sowie die Aufarbeitung der 125jährigen Geschichte
des „Großen Saals“, wäre ich ihnen sehr dankbar.
Ihr Bürgermeister Uwe Köhler

Bürgermeister Uwe Köhler hatte den Ministerpräsidenten nach Schloßvippach eingeladen, um damit die große Leistung des gesamten KitaTeams unter den schweren Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie zu würdig.

Der Ministerpräsident war voll des Lobes und führte unter anderem aus: „Das ist die einzige Kindereinrichtung in Thüringen, die im Normalbetrieb arbeitet. Das liegt an dem tollen Team und einer Gemeinde, die dafür sorgt, dass genug Platz da ist.“ An die anwesenden Mitarbeiter des Kindergartens gewandt lobte Bodo Ramelow: „Sie denken nicht zuerst an das Risiko, sondern an Lösungen. Ab dem 31.August sollen in Thüringen wieder alle Kindergärten in den Normalbetrieb übergehen. Schloßvippach ist damit unser Vorbild.“
Anschließend führte die Leiterin des Kindergartens, Frau Simone Weigelt, den Ministerpräsidenten gemeinsam mit Bürgermeister Uwe Köhler durch die Kindereinrichtung. Dieser Rundgang konnte leider nur im engsten Kreis und unter strenger Einhaltung der Hygienevorschriften durchgeführt werden.
Abschließend nutze Bürgermeister Uwe Köhler noch die Gelegenheit, Bodo Ramelow auf einen kleinen Spaziergang durch Schloßvippach einzuladen.

Die Gemeinde Schloßvippach sucht historische Fotos, Darstellungen, Dokumente etc. zur Dorfgeschichte.

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
im Rahmen der Dorferneuerung werden wir u. a. den Innenraum des „Großen Saals“, das Innengelände der Schlossinsel sowie das Gebäude der ehemaligen Haltestelle (des ehemaligen „Bahnhofs“) sanieren. In dem ehemaligen Haltestellengebäude sollen zukünftig ausgewählte Exponate aus unserem Heimatmuseum sowie historische Fotos und dergleichen zu unserer Dorfgeschichte präsentiert werden.

Der Heimat- und Kulturverein Schloßvippach e.V. wird sich dankenswerter Weise aktiv in dieses Museums-Projekt einbringen.

Um das ehemalige Haltestellengebäude herum wird das Außengelände mit Bänken, Tischen, Informationstafeln etc. zu einem ansprechenden Treffpunkt für Jung und Alt weiterentwickelt.

Von ganz besonderem Interesse sind historische Zeugnisse zu:
• Laura-Kleinbahn
• Haltestellengebäude
• Molkerei
• Dampfziegelei Remmler
• Gärtnerei Germanus
• Schloss und Schlossinsel
• Rathaus, Großer Saal
• Brauhaus
• etc.

Darüber hinaus freuen wir uns über die verschiedensten historischen Zeugnisse unserer 1.225jährigen Dorfgeschichte. Die Gemeinde übernimmt Ihre Beiträge zur Geschichte gerne als Schenkung / Leihgabe oder zur Anfertigung einer Kopie / Fotographie.

Für Ihre Unterstützung im Voraus vielen Dank
Ihr Bürgermeister Uwe Köhler

Bürgermeister Uwe Köhler begrüßte am 03.07.2019 bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche Gäste anlässlich des Richtfests für den Erweiterungsanbau an unsere Kita „Regenbogen“.

Von der Grundsteinlegung am 10. Mai bis zum Richtfest waren nur knapp
8 Wochen vergangen wofür sich Bürgermeister Uwe Köhler bei allen Beteiligten mit größtem Respekt bedankte: „Ich bin begeistert wie exakt wir bis jetzt den sehr engen und minutiös aufgestellten Terminplan unseres Architekten Dietmar Köcher eingehalten haben. Dafür bedanke ich mich beim Architekturbüro Köcher und bei allen beteiligten Baufirmen.“ Entsprechend dem vorliegenden Bauablaufplan sollen die Dacharbeiten bis zum 19. Juli abgeschlossen werden und der Einbau der Fenster und Außentüren ist bis zum 9. August geplant. Bereits Ende November sollen die Bauarbeiten am Gebäude
planmäßig abgeschlossen sein. „Wenn es uns gelingt den Erweiterungsanbau innerhalb von nur 6,5 Monaten fertigzustellen, dann wäre das eine wirklich tolle Leistung und das werden wir dann alle gebührend miteinander feiern“, kündigte Bürgermeister Köhler an.

Neben der Errichtung des Anbaus sollen aber auch die Außenanlagen (die Fortführung des Gehweges, die Neuerstellung der Einfahrt, die Erweiterung der Parkplätze, die Einzäunung der hinter dem Gebäude liegenden Außenfläche und die Anlage der Grünflächen vor und hinter dem Kitagebäude) entsprechend fortgeführt und erweitert werden. Nach diesem offiziellen Teil lud Bürgermeister Uwe Köhler alle Anwesenden zu einem gemütlichen Zusammensein ein. Hierbei bedanke er sich bei dem gesamten Kita-Team für die Vorbereitung der Feierlichkeiten.

Die Gemeinde Schloßvippach hat mit dem Straßenbauamt Mittelthüringen (SBA) vereinbart, dass die Gemeinde die Bäume entlang des Laura-Radwanderwegs zwischen Schloßvippach und Dielsdorf umfassend zurückschneidet und dass das SBA in diesem Jahr anschließend den Radweg auf dem landesstraßenbegleitenden Teilstück vom Sportplatz Schloßvippach bis Ortseingang Dielsdorf saniert.

Der Gemeinde wurde hierbei die Option eröffnet, dass wir in den Rahmenvertrag des SBA einsteigen und zu gleichen Konditionen den restlichen Verlauf des Radwanderwegs vom Sportplatz bis Rewe/Molkerei sanieren lassen können. Für die Sanierung (komplett neue Asphaltdecke) dieses Teilstückes würden Kosten in Höhe von ca. 9.000 Euro für die Gemeinde entstehen.

Zur Kostenminimierung haben wir beim Land einen Förderantrag gestellt. Bei einem positiven Bescheid, würde das Land, neben der 100%igen Kostenübernahme vom Sportplatz bis nach Dielsdorf, zusätzlich einen Kostenanteil von 75% für das Teilstück vom Sportplatz bis Rewe/Molkerei übernehmen. In diesem Fall würde sich der Gemeindeanteil auf ca. 2.200 Euro reduzieren und der Radweg würde durchgehend saniert.

Bis jetzt liegt noch kein Förderbescheid vor.

Mit der Sanierung des Radweges wurde im Auftrag des SBA am 1. September begonnen. Der Gemeindeanteil des Radweges wird terminlich, je nach Vorliegen aller Voraussetzungen, direkt im Zusammenhang oder spätestens im Frühjahr 2018 gebaut. Bei einer zeitlichen Aufteilung der Radwegesanierung entstehen, nach Zusage der bauausführenden TSI, keine Zusatzkosten.

Die Gemeinde erhält für jeden der 30 beantragten Ulmen die Maximalförderung von 300€, sodass die Gemeinde eine Gesamtzuwendung in Höhe von 9000€ aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie des Freistaat Thüringen.

Der Gemeinderat hat bereits im Vorfeld beschlossen, dass diese Fördermittel zweckgebunden für Neuanpflanzungen und andere Derartige ökologische Maßnahmen genutzt werden. Die Mittel müssen nicht kurzfristig ausgegeben werden, sondern können mit dieser Zweckbindung in das nächste Haushaltsjahr übertragen werden.

Die beiden ersten Sitzungen des Dorferneuerungsbeirates haben am 16.08.2017 und am 31.08.2017 stattgefunden, Hierbei ging es zunächst darum konkrete Schwerpunktbereiche für das GEK herauszuarbeiten. Über die ersten Ergebnisse und den fortschreitenden Arbeitsstand wird regelmäßig informiert.

Regionalwettbewerb 2017 im Freistaat Thüringen
Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird in Thüringen vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) ausgeschrieben und durch die Akademie Ländlicher Raum Thüringen betreut. In Thüringen steht der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten. Der Landeswettbewerb wird in zwei Stufen umgesetzt, auf Regional- und auf Landesebene. Nach dem Aufruf im Thüringer Staatsanzeiger im Januar 2017 werden bis zum 30. September 2017 die Wettbewerbe auf regionaler Ebene ausgetragen. Im Januar 2018 wird der Wettbewerb dann auf Landesebene durchgeführt. Die Landessieger vertreten den Freistaat Thüringen beim 26. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2019. Am 16.02.2017 haben wir unsere Gemeinde mit seinem Ortsteil Schloßvippach am Regionalwettbewerb angemeldet. Im Mai wurden die umfangreichen Antragsunterlagen erstellt und ausgefüllt. Neben allgemeinen Angaben zu unserer Gemeinde haben wir am 29.05.2017 u. a. einen kurzen Erläuterungsbericht (Umfang max. 3 Seiten) sowie eine Liste der Vereine mit den von ihnen durchgeführten Veranstaltungen eingereicht.

Der Abwasserzweckverband „Gramme-Vippach“ (AZV) wird in der Hintergasse die notwenigen Arbeiten zur Verlegung des Schmutz- und des Regenwasserkanals im Jahr 2017 ausführen lassen.
Damit wird auch dieser Bereich an die inner- und überörtliche Entwässerungsanlage des AZV angeschlossen. Die hierfür notwendigen Baumaßnahmen sollen entsprechend der Planung des AZV von Juli 2017 bis voraussichtlich Ende November 2017 dauern. Der Gemeinderat von Schloßvippach hat in seiner Sitzung am 21.06.2017 beschlossen, zeitgleich seine notwendigen Bauleistungen für den Ersatzneubau der Trinkwasserleitung sowie für Straßenbauarbeiten an verbleibenden Restflächen (nicht von den Kanal- und Leitungsbauarbeiten betroffen) zu vergeben.Die vom AZV und die von der Gemeinde zu vergebenen Bauleistungen wurden gemeinsam öffentlich ausgeschrieben. Den Zuschlag hat die Firma GUT aus Artern erhalten.

Auf der Grundlage der Thüringer Richtlinie „Förderung forstwirtschaftlicher Maßnahmen“ vom 15.09.2015 bestand bis zum 15.05.2017 die Möglichkeit, einen Förderantrag zur

„Erhaltung von Wäldern mit hoher Biodiversität und standortheimischen Herkünften (genetischen Ressourcen)“ zu stellen.

Das beantragte Exemplar einer seltenen Baumart muss der „Sicherung forstgenetischer Ressourcen“ dienen und durch die Landesforstanstalt als erhaltungswürdig eingestuft werden. Als Einzelexemplare seltener Baumarten können Bäume mit einem Mindest-Brusthöhendurchmesser (BHD) ab 15 cm gefördert werden.

Die geförderten Bäume sind durch den Zuwendungsempfänger dauerhaft zu markieren und müssen bis zum Zerfall im Bestand bleiben.

Die Höhe der Fördermittel pro Baum berechnet sich nach dem jeweiligen BHD und beträgt maximal 300 € pro Baum.

Nach einer gemeinsamen Ortsbegehung mit dem für uns zuständigen Revierleiter des Thüringer Forstamts Erfurt-Willrode wurden insgesamt 30 Ulmen identifiziert (Lage der Ulmen siehe Karte), die voraussichtlich förderfähig sind.

Der entsprechende Förderantrag wurde mit Datum vom 03.05.2017 abgegeben.

Einen positiven Förderbescheid vorausgesetzt, könnten wir (unter der Annahme: 30 Ulmen, max. 300 € pro Baum) eine maximale Fördersumme von 9.000 € für den Nutzungsverzicht erhalten. Der konkrete Förderbetrag ist im Einzelfall von dem jeweiligen Brusthöhendurchmesser des einzelnen Baumes abhängig.

Mit einem Förderbescheid kann im Laufe des zweiten Halbjahres 2017 gerechnet werden.

Der Gemeinderat hat sich bereits darüber verständigt, dass diese Fördermittel zweckgebunden für Neuanpflanzungen und andere derartige ökologische Maßnahmen genutzt werden sollen.

Ab dem 1. Januar 2015 haben sich für die Förderung der Dorferneuerung und Dorfentwicklung die Antragsfristen sowie der Ablauf des Anerkennungsverfahrens für die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm geändert.

Damit verbunden ist die inhaltliche Weiterentwicklung der bisherigen Dorfentwicklungsplanung. Die Dorfentwicklungsplanung wird nicht länger als städtebaulich geprägte Planung betrachtet, sondern vielmehr als gemeindliches Entwicklungskonzept, dass sich an allen Handlungsfeldern der Dorferneuerung und Dorfentwicklung orientieren muss. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, erfolgt die Erarbeitung der gemeindlichen Entwicklungskonzepte zukünftig im Vorfeld einer möglichen Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm und ist hierfür dann Antragsvoraussetzung.

Die Antragsfrist für die Aufnahme in die Förderung des Dorfentwicklungskonzepts im Jahr 2017 lief bis zum 15.01.2017. Die Gemeinde Schloßvippach hat ihren Antrag für den Ortsteil Schloßvippach mit Datum vom 10.01.2017 eingereicht.

Das Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung in Gotha hat unserer Gemeinde mit Schreiben vom 04.05.2017 den vorzeitigen Maßnahmebeginn genehmigt. Und den entsprechenden Zuwendungsbescheid zeitnah angekündigt.

Bei der Erarbeitung des Gemeindlichen Entwicklungskonzeptes (GEK) können wir jetzt auch unsere nicht von der Förderstelle berücksichtigten LEADER-Projekte einbringen.

Das nun zu entwickelnde Entwicklungskonzept bildet dann wiederum die Grundlage für einen Antrag auf Aufnahme in das Dorferneuerungs-Programm. Dieser Antrag muss bis spätestens 31.05.2018 eingereicht werden.

Nach einem positiven Förderbescheid zur Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm könnte die Gemeinde ab dem 01.01.2019 mit der Umsetzung einzelner Maßnahmen beginnen.

Alle Kinder sollen von Anfang an von guten Bildungsangeboten profitieren. Im Jahr 2016 ist daher das neue Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet.

Mit dem neuen Programm fördert das Bundesfamilienministerium alltagsintegrierte sprachliche Bildung als festen Bestandteil in der Kindertagesbetreuung. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Chancengleichheit. 

  • Die Kita-Teams werden durch zusätzliche Fachkräfte mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung verstärkt, die direkt in der Kita tätig sind. Diese beraten, begleiten und unterstützen die Kita-Teams bei der Weiterentwicklung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung.
  • Darüber hinaus finanziert das Programm zusätzlich eine externe Fachberatung, die kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in den Sprach-Kitas unterstützt.

Am 23.12.2016 haben wir einen Förderantrag in Berlin gestellt. Mit Datum vom 20.02.2017 erhielten wir einen positiven Bewilligungsbescheid vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
Der Gemeinde Schloßvippach wird ein Zuschuss aus Bundesmitteln für den Zeitraum vom 01.06.2017 bis 31.07.2018 in Höhe von 29.166 Euro bewilligt.
Diese Zuwendung wird als Projektförderung für die Personalausgaben einer qualifizierten Fachkraft für sprachliche Bildung sowie die damit verbundenen Sachausgaben gewährt. Im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel beabsichtigt das Bundesministerium der Gemeinde Schloßvippach für den Zeitraum vom 01.08.2018 bis 31.12.2020 weitere 60.490 Euro zu bewilligen. Somit würde unsere Kita bis Ende 2020 mit insgesamt 89.656 Euro als Sprach-Kita vom Bundesministerium gefördert.